Vier Bonner Weinliebhaber treten kommende Woche beim 1. Bonner Wein-Slam an, um das Publikum von ihrem Lieblingswein zu überzeugen. Hier stellen wir Euch die vier vor.
Nikos Askitas ist Mathematiker, Technologe, Ökonom, Data Scientists und Rotweinliebhaber. Er hat eine lange wissenschaftliche Reise hinter sich – von Topologie, der vierdimensionalen Mannigfaltigkeitstheorie und klassischen Knotentheorie bis zu Big Data, über die wissenschaftlich fundierte, Daten gestützte Politikberatung bis hin zu den Auswirkungen der technologischen Entwicklung auf das Leben und die Arbeitswelt. Dabei hat er auch noch viel vor, wie er selber sagt. Er präsentiert einen Wein aus dem Peloponnes, der sortenrein aus der autochthone Edelrebsorte Agiorgitiko hergestellt wird.
Sylvia Binner durfte schon als Teenie im Italienurlaub mit den Eltern Sangiovese mit Aranciata mischen, um auf den Geschmack zu kommen. Seit mehr als 20 Jahren trinkt sie sich mit einer Runde von Freunden durch die (zumeist deutschen) Weinlande. Da bleiben kleinere Lerneffekte nicht aus, wenn auch die Geselligkeit im Mittelpunkt steht. Im Brotberuf Journalistin, man die 51-Jährige im Weinglas besonders gerne deutschen Riesling aus dem Rheingau oder von der Nahe und Rotwein-Cuvées aus aller Welt, aber auch autochthone Sonderfälle.
Ulrich J. C. Harz, geboren im Sonnenjahrgang 1960, ist gelernter Journalist und gewordener Werber. Zum kreativen Ausgleich inszeniert er jährlich ein bis zwei Theaterstücke, als nächstes im Oktober „Die lächerliche Finsternis“ im Theater Die Pathologie. Der bekennende Bonner und Riesling-Fan hat seine Zweitheimat in Enkirch an der Mosel gefunden, dort verbringt er seine Freizeit mit Freunden, Frau und Hund.
Hoyer von Prittwitz, Jahrgang 1954, ist verheiratet, Vater zweier Töchter und Archäologe im Bonner LandesMuseum: Dies belegt, dass er Schönes liebt. Als überzeugter Europäer ist er zudem neugierig und aufgeschlossen für Neues, liebt aber auch sein näheres Umfeld und die Produkte aus seiner Region. Darum hat er sich für eine Kreszenz aus heimischen Gefilden entschieden – eine Cuvee vom Drachenfels.