Spätburgunder – eine Liebeserklärung

Bei einer Weinverkostung am Valentinstag darf eine gehörige Portion Liebe nicht fehlen. In diesem Fall war es die Liebe zum Spätburgunder, jener finessen- und variantenreichen Rebsorte.

Höhepunkt des Abends war die Querverkostung von sechs Jahrgängen (2011 bis 2006) eines Spätburgunders aus der Lage Centgrafenberg in Bürgstadt in Franken. Begeistert stellten die Teilnehmenden fest, dass jedes Jahr seine eigene Prägung aufwies – und Witterung und Wetter einen spür- und schmeckbaren Anteil am Charakter des Weins haben.

Es spricht für sich, dass die zum Teil mehr als ein Jahrzehnt alten Weine noch immer eine jugendliche Frische aufweisen und nichts an Kraft und Eleganz eingebüßt haben. So hielt der Abend einige außergewöhnliche Eindrücke bereit, die noch lange in Erinnerung bleiben werden.

Zur Verkostung kamen Spätburgunder-Weine von der Mosel, vom Mittelrhein, von der Ahr und aus Franken.

Fotos: Volker Lannert

Autor: Andreas Archut

Andreas Archut ist gelernter Chemiker, hauptberuflich Pressesprecher, nebenbei Honorarprofessor für Wissenschaftskommunikation und hier als anerkannter Berater für deutschen Wein aktiv. Er veranstaltet Weinseminare und -events für alle, die Spaß am Wein haben.