Unter dem Titel „Lachen und Weine“ ist der bekannte Wein-Comedian Ingo Konrads im Podium 49 in der Bonner Südstadt aufgetreten, ein „Homecoming“ in mehrfacher Hinsicht, macht er hier doch vor Jahren seine ersten Gehversuche als Komiker. Eingeladen hatte Dr. Andreas Archut, der unter dem Label wasmitwein.de Weinevents in der Südstadt veranstaltet.
Im Podium 49 entstand die legendäre „Südstadtnummer“, eine Zeitreise von den 70er bis in die 2040er Jahre, mit der Konrads in ganz Deutschland auf Begeisterung stößt. Wie war das Lebensgefühl im Quartier zu verschiedenen Zeiten? Welche Zeitschrift lag auf dem Klo? Und was gab es wohl zu trinken?! In den Antworten fand sich das Publikum wieder. In seinem gut zweistündigen Auftritt gab Konrads seine besten Stücke genauso wie neues Material. Wein- und Wortwitz wurden begleitet von einer Probe feiner Weine.
Ingo Konrads ist seit 2011 mit Leib und Seele Wein-Kabarettist. Mit seinen Programmen „In Vino Gaudium“, „Freunde schöner Göttertropfen“ und „Zwei Herzen und drei Viertele“ hat er auf hohen Bühnen und in tiefen Kellern in deutschsprachigen Raum Erfolg. Daneben moderiert er Veranstaltungen und schreibt über Genussthemen. Ingo Konrads lebt mit Frau, Sohn und Weinkeller in Oberwinter bei Bonn am Rhein. Sein Motto: „Weingeschmack ist relativ – nur Wodka ist absolut.“
Mit dem Winzer-Slam gibt es in Bonn ein besonderes Veranstaltungsformat, um Menschen und Wein zusammenzubringen. Im Januar wird bereits zum fünften Mal geslammt – vier Weingüter aus Rheinhessen, Pfalz und von der Mosel sind vertreten.
3. Bonner Winzerslam mit Thomas Philipps, Philipps-Mühle. Foto: Volker Lannert
Der Bonner Winzer-Slam erleichtert die Kontaktaufnahme zwischen Publikum und Winzern – eine Art Wein-Speeddating also. Hier lernen Sie Winzer aus verschiedenen deutschen Weinbau-Regionen kennen. Der nächste Termin ist am Donnerstag, 23. Januar 2020 im Podium 49, Schloßstr. 49, 53115 Bonn.
Vier Winzer stellen sich mit jeweils zwei besonderen Weinen vor und erzählen von ihrem Ringen um das beste Produkt, ihrer Leidenschaft und den Höhen und Tiefen des Winzerdaseins. Am Ende wird dann aber nicht abgestimmt, wie sonst bei Slams üblich, sondern die Besucher treten mit den Winzern in direkten Kontakt. Es besteht die Möglichkeit, Bestellungen aufzugeben – in der Regel zu besonderen Konditionen.
Brot und Wein – das gehört zusammen! Jedes für sich genommen eröffnet schon eine Welt von Geschmack und Aromen, aber in Kombination sind beide wirklich wunderbar, vor allem, wenn beide aus besten Zutaten mit Leidenschaft und größter handwerklicher Sorgfalt bereitet worden sind.
Am Dienstag, 16. Juli 2019, um 19:30 Uhr findet unser Sommer-Highlight statt.
Max Kugel. Foto: privat
Mit der tatkräftigen Unterstützung des bekannten Bonner Brot-Bäcker Max Kugel werden wir uns auf eine kulinarisch-önologische Entdeckungsreise begeben. Moralische Unterstützung erhalten wir von dem evangelischen Pressepfarrer Joachim Gerhardt, der Gedanken zu den spirituellen Aspekten des Traumpaars Brot und Wein beisteuern wird.
Mit dem Wein- und dem Winzer-Slam gibt es in Bonn gleich zwei besondere Formate, um Menschen und Wein zusammenzubringen. Im Juni wird sogar doppelt geslammt: Winzer und Weinfreunde steigen bei zwei Terminen in die Bütt.
Winzerslam mit Thomas Philipps, Philipps-Mühle. Foto: Volker Lannert
Der Bonner Winzer-Slam erleichtert die Kontaktaufnahme zwischen Publikum und Winzern – eine Art Wein-Speeddating also. Hier lernen Sie Winzer aus verschiedenen deutschen Weinbau-Regionen kennen. Der nächste Termin ist am Donnerstag, 6. Juni 2019 im Podium 49, Schloßstr. 49, 53115 Bonn.
Vertreten sind dieses Mal die Ahr, die Mosel, die Saar und die Pfalz. Vier Winzer stellen sich mit jeweils zwei besonderen Weinen vor und erzählen von ihrem Ringen um das beste Produkt, ihrer Leidenschaft und den Höhen und Tiefen des Winzerdaseins. Am Ende wird dann aber nicht abgestimmt, wie sonst bei Slams üblich, sondern die Besucher geben denjenigen Winzern ihre Kontaktdaten, in deren Verteiler sie aufgenommen werden und von denen sie mehr erfahren möchten. Auch besteht die Möglichkeit, Bestellungen aufzugeben – in der Regel zu besonderen Konditionen.
Beim Bonner Wein-Slam am Freitag, 28. Juni 2019, treten wieder vier Slammer vor das Publikum. Wir haben Vorträge erlebt, kleine Lesungen und Mitmachaktionen. Eins haben alle gemeinsam: Sie mögen Wein. Aber nicht Rebsorte, Oechslegrad, Alkoholgehalt oder Etikett entscheiden diesen Wettbewerb – was am Ende zählt, ist einzig das beste „Gesamtpaket“ aus Wein, Weinliebhaberin und Präsentation. Denn zuletzt bestimmt das Publikum mit allen seinen Sinnen, wer sich Bonns Weinslam-Champion nennen darf. Los geht es um 19:30 Uhr. Karten kosten 27 Euro (Frühbucher: 23 Euro). Buchung unter: https://weinslam2019.eventbrite.de
Bei unserem nächsten Weinseminar am Donnerstag, 21. Februar 2019, um 19:30 Uhr im Podium 49 stehen der Spätburgunder und sein naher Verwandter, der Frühburgunder, im Mittelpunkt. Wir probieren uns anhand von Beispielen unterschiedlicher deutscher Weinbauregionen durch die Vielfalt dieser Rebsorten.
Der seit dem frühen Mittelalter im deutschen Raum bekannte Spätburgunder (auch „Blauer Burgunder“ genannt) ist heute die deutsche Rotweinsorte schlechthin. Es ist aber auch nie zu spät, auch den Frühburgunder kennenzulernen und sich für ihn begeistern! Die kapriziöse und anspruchsvolle Rebsorte, die durch eine Mutation aus dem Spätburgunder entstanden ist, drohte zwischenzeitlich in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Doch sie konnte dank begeisterter Fans gerettet werden. Warum sich das gelohnt hat? Wir werden es probieren.
Wir ergründen auch, warum immer mehr Winzer statt „Spätburgunder“ die Bezeichnung „Pinot Noir“ aufs Etikett schreiben, und was damit gemeint ist. Und schmeckt man den Unterschied vielleicht sogar? Wir finden es am 21. Februar gemeinsam heraus!
Entdecken Sie die Vielfalt des Spät- und Frühburgunders, die mehr als die meisten anderen Rotweinsorten das Terroir und die Hand des Winzers erkennen lassen.
Kommenden Donnerstag, 17. Januar, ist es soweit: Vier Weingüter treten zum 3. Bonner Winzer-Slam an. Wir freuen uns auf Clemens Ladenburger vom Weingut Datz in Wallhausen, Thomas Philipps vom Weingut Philipps-Mühle in St. Goar, Barbara Roth vom Wein- und Sektgut Wilhelmshof in Siebeldingen und Frank Schäfer vom Weingut Schäfer in Neustadt-Mußbach.
Clemens Ladenburger. Foto: CL Weine
Jungwinzer Clemens Ladenburger, Jahrgang 1981, wurde in Wien geboren und wuchs im Rheinland auf. Sein Vater war Kustos des Beethovenhauses in Bonn. Nach dem Abitur am Beethoven-Gymnasium machte Ladenburger eine Ausbildung zum Winzer in Württemberg und an der Ahr. Er studierte dann an der renommierten Hochschule in Geisenheim und absolvierte Praktika in Uruguay und Spanien. Danach arbeitete er als Kellermeister in den Weingütern Prinz Salm/Nahe und Graf Adelmann/Württemberg. Seit 2014 gehört er dem Weingut Datz in Wallhausen (Nahe) an, in das er eingeheiratet hat. Seit 2015 hat Ladenburger eigene Weinlinie, die „CL Weine“ mit trockenen Weinen von besonderer Qualität. Eine Premiere präsentierte er vor kurzem mit „Pan“, einem rebsortenreinen Cabernet Blanc, eine relativ neue, pilzwiderstandsfähige Rebsorte, die wir beim Winzer-Slam kennenlernen werden.
Thomas Philipps. Foto: Andreas Durst
Thomas Philipps, Jahrgang 1982, vertritt beim Winzer-Slam das Weingut Philipps-Mühle, St. Goar (Mittelrhein). Die 1264 erstmals urkundlich erwähnte Mühle wurde in den frühen 80er-Jahren von Thomas‘ Vater Josef übernommen. Er entwickelte sie zu einer modernen und leistungsfähigen Getreidemühle mit Naturkostladen. Seine Söhne Thomas und Martin bauten nach Ausbildung und Weinbau-Studium in Geisenheim den Weinbau-Part der Philipps aus – vom Hobby-Weinbau der Eltern zu einem Vollerwerbsbetrieb mit aktuell 6 Hektar Fläche, zu dem auch eine Vinothek/Wein-Café gehört. Sie rekultivierten Steillagen in St. Goar und pachteten Weinberge in den Nachbarorten. 90 Prozent der Flächen sind mit Riesling bepflanzt. Die beiden jungen Winzer gehören der Winzervereinigung „Gipfelstürmer“ an; in unserer Region sind sie beim alljährlichen Wein-Event „Mittelrhein Offroad“ am Drachenfels anzutreffen.
Barbara Roth und Thorsten Ochocki. Foto: Susanne Oehlschläger, F/M
Im Wilhelmshof im südpfälzischen Siebeldingen wurde Wein schon vor dem Dreißigjährigen Krieg bereitet. 1975 übernahmen die Eltern von Barbara Roth das Weingut. Der Generationswechsel erfolgte im Sommer 2005: Barbara übernahm den Wilhelmshof gemeinsam mit ihrem Mann Thorsten Ochocki, den sie beim Studium in Geisenheim kennengelernt hatte. Das heutige Wein- und Sektgut arbeitet ausschließlich mit traditioneller Flaschengärung und zählt zu den besten Sekterzeugern in Deutschland. Im Oktober 2018 erhielt das Gut den Titel „Sekterzeuger des Jahres“ und den Bundesehrenpreis in Gold des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, die höchste Auszeichnung, die deutsche Wein- und Sekterzeuger für ihre Qualitätsleistungen erhalten können.
Jungwinzer Frank Schäfer. Foto: Melanie Hubach
Frank Schäfer, Jahrgang 1989, vertritt das Weingut Schäfer aus Neustadt an der Weinstraße, das mit seinen 20 Hektar Rebfläche malerisch an der Pfälzer Mittelhaardt liegt. Hier wird generationsübergreifend zusammengearbeitet: Senior Axel Schäfer ist auf den Weinanbau spezialisiert, Junior Frank für den Ausbau der Weine zuständig. Der sportbegeisterte Jungwinzer holt sich Adrenalin-Kicks beim Bungeejumping und beim Down-Hill-Skateboarding. Auch beruflich geht er gerne an seine Grenzen. Mit seiner eigenen Premiumweinlinie „Limit“ hat er sich einen persönlichen Traum erfüllt: Er präsentiert unter diesem Label handwerklich hervorragende, ausgefallene und komplexe Weine aus den besten Lagen – in limitierter Auflage von 500 bis 1.200 Flaschen. Frank stieg 2013 in das Familienweingut ein, nachdem er die Ausbildung zum Winzer und Weinbautechniker und einen Aufenthalt in Neuseeland abgeschlossen hatte. Er ist Mitglied der „Generation Pfalz“.
Der Bonner Winzer-Slam erleichtert die Kontaktaufnahme zwischen Publikum und Winzern – eine Art Wein-Speeddating also. Hier lernen Sie Winzer aus verschiedenen deutschen Weinbau-Regionen kennen. Der nächste Termin ist Donnerstag, 17. Januar 2019 im Podium 49, Schloßstr. 49, 53115 Bonn.
Vertreten sind dieses Mal der Mittelrhein, Franken und die Pfalz. Die vier Winzer stellen sich mit zwei besonderen Weinen vor und erzählen von ihrem Ringen um das beste Produkt, ihrer Leidenschaft und den Höhen und Tiefen des Winzerdaseins.
Am Ende wird dann aber nicht abgestimmt, wie sonst bei Slams üblich, sondern die Besucher geben denjenigen Winzern ihre Kontaktdaten, in deren Verteiler sie aufgenommen werden und von denen sie mehr erfahren möchten.
Michael Kriechel vom Weingut Peter Kriechel beeindruckte mit großen Weinen vom kleinen Flüsschen Ahr. Alle Fotos: Volker Lannert
Alfred Emmerich berichtete von den Höhen und Tiefen des Winzerdaseins. Foto: Volker Lannert
Diana und Bastian Ritter – das sympathische Winzer-Duo aus Guldental an der Nahe.
Stefan Bietighöfer aus der Pfalz begeisterte mit Gradlinigkeit – im Denken, Reden und im Glas.
Die Winzer stellen sich dem Publikum. In diesem Format macht man das auch nicht alle Tage…
Ein Prosit auf den Bonner Winzer-Slam! Die Equipe des 2. Bonner Winzer-Slams: (v.l.) Michael Kriechel vom Weingut Peter Kriechel, Andreas Archut, Alfred Emmerich, Stadtweingut Bad Hönningen, Diana und Bastian Ritter, Weingut Ritter, Stefan Bietighöfer, Weingut Bietighöfer.
„Großes Gewächs“ bezeichnet die höchste Klassifikationsstufe für trockene Weine der Mitglieder des Verbandes deutscher Prädikatsweingüter. Sie stehen im Zentrum unseres Spätsommer-Specials am Mittwoch, 19. September 2018. Los geht es um 19:30 Uhr im Podium 49.
Wir werden an diesem besonderen Abend zwei Querschnittsproben durchführen: Zum einen haben wir Große Gewächse eines Jahrgangs aus verschiedenen Top-Lagen der Weingüter Geheimrat J. Wegeler dabei, die im Rheingau und an der Mosel beheimatet sind. Zum anderen vergleichen wir verschiedene Jahrgänge des Großen Gewächses des Weinguts Matthias Müller in Spay/Mittelrhein.
Achtung: Die Teilnahme ist auf 20 Personen beschränkt. Karten gibt es nur bei Eventbrite.
Morgen Abend ist es soweit – vier Winzer treten zum 2. Bonner Winzer-Slam im Podium 49 an. Hier stellen wir Euch die vier Kombattanten näher vor:
Stefan Bietighöfer aus der Südpfalz. Foto: Weingut Bietighöfer
Stefan Bietighöfer aus dem südpfälzischen Mühlhofen (Gemeinde Billigheim-Ingenheim) gilt als eins der größten Winzertalente Deutschlands. Geradlinig und kompromisslos setzt er im elterlichen Weingut seine Vorstellungen davon um, wie Wein gemacht werden und wie er schmecken sollte. Burgundersorten gehören ebenso zu seinem Sortenspektrum wie Riesling und Sauvignon blanc. Wir sind ihm auf der Weinmesse ProWein begegnet, und er war sofort von der Idee begeistert, beim Bonner Winzer-Slam anzutreten.
Alfred Emmerich vertritt die Region Mittelrhein. Foto: Stadtweingut Bad Hönningen
Aus Bad Hönningen, vom gleichnamigen Stadtweingut, kommt Alfred Emmerich zum Winzer-Slam nach Bonn. Er entstammt einem uralten rheinischen Winzergeschlecht und ist der Senior-Chef des traditionsreichen Weinguts, das 1933 als Nachfolgebetrieb der beiden ehemaligen Hönninger und Ariendorfer Winzervereine neu gegründet wurde. Bei aller Tradition ist das Stadtweingut Bad Hönnigen ein moderner betrieb, der ökologisch und naturnah wirtschaftet und so zum Erhalt des Ökosystems Steillagenweinbau am Hönninger Schlossberg beiträgt.
Bastian und Diana Ritter kommen aus Guldental (Nahe). Foto: Weingut Ritter
Drei Generationen arbeiten im Weingut Ritter in Guldental an der Nahe – mit Herzblut, was man schmecken kann. Betriebsinhaber Bastian Ritter fühlt sich im Keller beim Ausbau der Weine am wohlsten. Seine Frau Diana war 2011 zur Binger Weinkönigin gekürt worden, hat inzwischen ihr Weinbaustudium abgeschlossen und kümmert sich nun um die Kundenberatung. Auch die Senioren des Weinguts übernehmen noch häufig Aufgaben im Weinberg. Gemeinsam bemühen sich die Ritters um einen naturnahen Weinbau und eine schonende Verarbeitung. Diana und Bastian waren sofort bereit, am Winzer-Slam teilzunehmen, als wir sie danach gefragt haben. Wir freuen uns auf ihren Beitrag!
Slammer Michael Kriechel (rechts) und sein Bruder Peter führen sehr erfolgreich das Weingut Peter Kriechel in Walporzheim/Ahrweiler.
Den Slogan „Opa wäre stolz auf uns.“ haben die Kriechels selbstbewusst auf ihre Werbedrucksachen gesetzt. Das 1952 von Peter Kriechel sen. gegründete Weingut hat sich in der Tat unter der Leitung der inzwischen dritten Generation prächtig entwickelt und ist zum größten privaten Familienweingut des Ahrtals mit 28 Hektar Rebfläche avanciert. Aber nicht nur schiere Größe, auch die Vielzahl von Ehrungen und Auszeichnungen, die die Ahrwinzer in jüngster Zeit erhalten haben, sprechen für sich. Beim Bonner Winzer-Slam vertritt Michael Kriechel den Familienbetrieb.